Call for Participation

Contested Society-Nature-Relations – Forest related Emotions, Practices and Conflicts in Times of Societal Change

New Deadline for Cfp: 15.06.2020

International Multidisciplinary Workshop 
24th – 25th November 2020
Friedrich-Schiller-University Jena, Germany

The aim of our workshop is to discuss the changing and contested relationships between individuals, society as a whole, and nature – especially forests – from a multidisciplinary perspective. The varying types of human-forest relationships indicate what forests mean to humans, and they can provide insight into broader underlying ideas and practices of how individuals, communities, and societies relate to nature. Different relationships with the forest (i.e. values, perceptions, decisions, and actions relating to it) are an expression of these society-nature-relations, and in turn, have a formative impact on humans themselves and onto their environment. In this workshop, we want to foster exchange and debates between Finnish and German-speaking researchers working on the cultural and social implications of different types of human-forest relationships. Our perspective focuses on human-forest relations at both, the individual and the societal level, and we are interested in past and present developments as well as possible futures.

We welcome contributions from different academic fields of social sciences and humanities, including (but not limited to) Sociology, Political Science, Human and Critical Geography, Social and Political Ecology, History, Political Economy, Philosophy and Cultural Studies. Contributions may be based on theoretical analyses, case studies, empirical investigations, and comparative or in-depth studies.

The workshop will be held in English in Jena (Germany), hopefully with participants being present. We will enable online participation if necessary. In the meantime, the coordination team continues to closely follow the development of the situation and will make further decisions accordingly as needed.

If you are interested in contributing to the workshop, we invite you to submit an abstract of max. 500 words to jana.holz@uni-jena.de until June 15st, 2020. Draft papers or presentations will be due until November 1st, 2020. Workshop discussions will be based on these draft papers or presentations, aiming to refine them for possible publication.

You will find more Information on the ‚Call for Participation‘  here

Call for Abstract: It’s the (bio)economy, stupid! The future of growth and the promise of the bioeconomy

Extended Deadline until 30th April!

Workshop from 7th – 8th October 2020, Friedrich-Schiller-University Jena, Germany.

The aim of our workshop is to discuss the relationships between the bioeconomy and economic growth from a multidisciplinary and global perspective. We want to foster an exchange between debates on the ecological and social implications of the bioeconomy and critical debates on sustainable growth, green growth and degrowth.

We welcome contributions from different academic fields such as sociology, political ecology and economy, human and critical geography, social ecology, history, philosophy, economics etc. Contributions may be based on theoretical analyses, case studies, empirical investigations, comparative or in-depth studies.

If you are interested in contributing to the workshop we invite you to submit an abstract of max. 500 words to flumen@uni-jena.de until April 30th, 2020. Draft papers will be due until September 18, 2020. Workshop discussions will be based on the draft papers, aiming to develop them further for a possible publication.

You will find more Information here.

Call for contributions: The bioeconomy as a blueprint for the postfossil society? Contours of the social after coal and oil

A set of sessions at the 7th International Degrowth and 16 th ISEE Joint Conference: Building Alternative Livelihoods in times of ecological and political crisis.
Manchester 1 to 5 September 2020.

We invite you to send us your abstracts of no more than 250 words until March 6, 2020 to:
flumen@uni-jena.de

More Information here.

The event is a collaboration between Junior Research Group Mentalities in Flux, Friedrich-Schiller-University Jena, Germany and Junior Research Group BioInequalities, Friedrich-Schiller-University Jena, Germany

Postwachstum trifft Postsozialismus – Was können wir für die sozial-ökologische Transformation von der postsozialistischen Transformation lernen?

Am 30.01.2020 lud der Erzählsalon Rohnstock-Biografien in Berlin verschiedene ExpertInnen und WissenschaftlerInnen zum Thema „Postwachstum trifft Postsozialismus“ ein.

Auf der Suche nach alternativen Gesellschaftsentwürfen werden derzeit einige Ansätze diskutiert. Einer dieser Ansätze nennt sich „Postwachstum“. Hierbei wird eine grundlegende Kritik am Wirtschaften kapitalistischer Gesellschaften und deren Wachstumsparadigma formuliert. VertreterInnen dieses Ansatzes erforschen wachstumsunabhängige Gesellschaften und wie deren Produktions- und Lebensweisen sozial und ökologisch gerecht ausgerichtet werden kann. Für einen solchen Transformationsprozess bedarf es einen tiefgreifenden und emanzipatorischen gesellschaftlichen Wandel.

Der Erzählsalon brachte VertreterInnen des Postwachstums mit ExpertInnen des Postsozialismus zusammen, damit aus dem vergangenen postsozialistischen Transformationsprozess für die anstehende Transformation gelernt werden kann. Als VertreterInnen des Postwachstums war flumen Forscherin Lilian Pungas vor Ort, um aus ihren Forschungen über Osteuropa zu berichten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Auch die Medien waren vor Ort und berichteten anschließend darüber.
Berliner Zeitung
junge Welt
neues Deutschland

Wissenschaftsjahr Bioökonomie eröffnet mit Eindrücken aus BEPASO-Projekt

Berlin 16.01.2020. Jana Holz und Lilian Pungas waren für flumen im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin beim Abschlussworkshop des Projekts „BEPASO – Bioökonomie und gesellschaftlicher Wandel“, das verschiedene Szenarien einer Bioökonomie in Deutschland in 2050 entwickelte. Dieser fand zeitgleich zur Eröffnung des Wissenschaftsjahr Bioökonomie im FUTURIURUM statt, welches ein Jahr voller Veranstaltungen, Diskussionen und Projekten rund um die Bioökonomie einleitet – und die Veröffentlichung der neuen Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung beinhaltete. Bioökonomie und gesellschaftliche Debatten um die Entwicklung dieser sind also mehr als am Puls der Zeit!

Die Projektpartner von BEPASO stellten die Ergebnisse aus Repräsentativbefragungen, Modellierungen sowie Stakeholderworkshops und -befragungen vor. Methodisch griffen sie u.a. auf die Delphi-Befragung und Szenarioentwicklung zurück, um mögliche Zukünfte einer Gesellschaft und Wirtschaft im 2050 in Bezug auf verschiedene Aspekte der Bioökonomie zu entwickeln. So wurden Konsum, Produktion, Mobilität, Energieversorgung, Landwirtschaft, Flächennutzung, Naturschutz uvm. in die Szenarioentwicklung einbezogen. Vorgestellt wurden die Szenarien „Bioökonomie am Tropf“ – im Endeffekt ein „weiter so“, 2050 ist also Bioökonomie weiterhin ein Nischenthema und die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen hoch, ebenso wie die Konsummuster der Bevölkerung; „Bioökonomie-Inseln“, in welchem sich bestimmte Teile der Wirtschaft in Richtung einer Bioökonomie weiter entwickeln und es kleinere Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft gibt, die jedoch nur einem Teil der Bevölkerung zu Gute kommen und mit großer sozialer Ungleichheit einhergehen; und „Bioökonomie-Wende“, ein feel-good-Szenario, das reduzierte Konsumgewohnheiten, eine klimafreundlichere Mobilität, hochtechnisierte, aber ökologische Landwirtschaft und eine Ausweitung des Naturschutzes kombiniert.

Für flumen konnten wir für unsere geplante Befragung vor allem methodische Anregungen mitnehmen sowie in BEPASO das komplexe Zukunftsthema Bioökonomie allgemein verständlich herunter gebrochen und grafisch ansprechend dargestellt wurde. Interessant war für uns ebenfalls, inwieweit alle Szenarien sehr technik-optimistisch waren und welche Rolle soziale Aspekte (z. B. erhöhte soziale Ungleichheit) in den Szenarien und für die Szenarioentwicklung spielten. 

Neuer Artikel von Matthias Schmelzer

Matthias Schmelzer hat gemeinsam mit Elena Hofferberth (Leeds) einen Artikel in der Politischen Ökologie veröffentlicht unter dem Titel „Gekoppelt wird ein Schuh draus: Green New Deal versus Degrowth”

Den Artikel finden Sie hier.

Wissenschaftlichen Mitarbeiter für Transfer- und Öffentlichkeitsarbeit mit Koordinationsaufgaben (m/w/d) gesucht

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena verbindet: Menschen und Ideen, Wissenschaft und Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschung. Verwurzelt im Herzen Deutschlands und vernetzt in alle Welt, prägt sie den Charakter Jenas als zukunftsorientierte und weltoffene Stadt. Am Institut für Soziologie ist im Rahmen der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Nachwuchsgruppe „Mentalitäten im Fluss. Vorstellungswelten in modernen biokreislaufbasierten Gesellschaften“ (flumen) ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Wissenschaftlichen Mitarbeiter für Transfer- und Öffentlichkeitsarbeit mit Koordinationsaufgaben (m/w/d)

zu besetzen.

Die BMBF-Nachwuchsgruppe ‚flumen‘ erforscht aus soziologischer und historischer Perspektive die Voraussetzungen und Folgen eines Übergangs weg vom linearen Fluss fossiler Ressourcen und hin zum zirkulären Fluss nachwachsender biologischer Grundstoffe für Vorstellungswelten und alltagspraktisch verankerte Grundhaltungen (Mentalitäten) sowie Arbeitsteilung und berufliche Zusammensetzung (Sozialstruktur) moderner Gesellschaften. Näheres zu unserer Arbeit unter www.flumen.uni-jena.de.

Ihre Aufgaben:

Der Mitarbeiter (m/w/d) bearbeitet eigenverantwortlich das Transfermodul, in dessen Rahmen die Forschungsergebnisse der Gruppe für eine breitere Öffentlichkeit aufbereitet, nach außen vermittelt und zur Diskussion gestellt werden sollen. Sie/er soll als Teil der Gruppe eng mit deren anderen Mitgliedern zusammenarbeiten und sich auch in inhaltliche Diskussionen aktiv einbringen. Die Aufgaben umfassen die Betreuung der Öffentlichkeitsarbeit der Gruppe, die Organisation von Transferworkshops, die Erstellung sprachlich zugänglicher Berichte zur öffentlichen Vermittlung von Forschungsergebnissen sowie Koordination und Vermittlung von Auftritten der Gruppenmitglieder bei öffentlichen wie wissenschaftlichen Veranstaltungen. Hinzu kommen Aufgaben der allgemeinen Koordination der Forschungsarbeit. Die Möglichkeit zu einer wissenschaftlichen Weiterqualifizierung (Promotion) ist gegeben.

Unsere Anforderungen:

• Erwartet werden Organisationstalent, Fähigkeit zum eigenverantwortlichen Arbeiten und Bereitschaft zur Übernahme von Koordinationsaufgaben, Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen sowie die Fähigkeit zur eigenständigen Gestaltung und kontinuierlichen Betreuung der Außendarstellung der Gruppe;

• Gefragt sind ferner sprachliches und gestalterisches Talent und die Fähigkeit zur allgemein verständlichen Darstellung wissenschaftlicher Befunde in deutscher und englischer Sprache; • Bewerber (m/w/d) sollten zudem Spaß an der Arbeit im Team haben und Interesse an den Debatten um die Bioökonomie und um die post-fossile Zukunft bisheriger Wachstumsgesellschaften mitbringen.

• Voraussetzungen sind ein sehr guter Studienabschluss (Master, Diplom, Magister oder gleichwertig) in einer sozial- oder geschichtswissenschaftlichen oder einer verwandten Disziplin, sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sowie Erfahrungen in mindestens einem der folgenden Bereiche: Öffentlichkeitsarbeit, Wissenschaftskommunikation, Organisation von wissenschaftlichen und/oder öffentlichen Veranstaltungen, Forschungsorganisation, Koordination von Teams;

• Die Tätigkeit setzt ständige Präsenz am Ort der Nachwuchsgruppe (Jena) voraus

Wir bieten:

• attraktive Nebenleistungen z.B. Vermögenswirksame Leistungen, Job-Ticket (Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel), betriebliche Altersvorsorge (VBL)

• ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungsspielraum

• eine universitäre Gesundheitsförderung und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten

• Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13.

Die Einstellung erfolgt befristet bis 29. Februar 2024. Es handelt sich um eine 65%-Stelle.

Die Nachwuchsgruppe wird von Dr. Dennis Eversberg geleitet. Nähere Informationen zu Profil und Aufgabenfeld der Stelle erhalten Sie unter Tel.: +49-(0)3641 9-45039 oder dennis.eversberg@uni-jena.de.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit einer Darstellung ihrer Motivation auf ca. einer Seite und einem aussagekräftigen Lebenslauf per E-Mail bis zum 15.02.2020 an dennis.eversberg@uni-jena.de.

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Institut für Soziologie
Dr. Dennis Eversberg
BMBF-Nachwuchsgruppe „flumen“
Humboldtstr. 34
07743 Jena

Wir bitten darum, Ihre Unterlagen nur als Kopien einzureichen, da diese nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens ordnungsgemäß vernichtet werden. Bitte beachten Sie auch unsere Bewerberhinweise unter: www.uni-jena.de/stellenmarkt_hinweis.html.

flumen im Fernsehen

Der MDR interviewte Projektleiter Dennis Eversberg im Rahmen des Formates „Mission: Welt retten!“. Thema der Sendung ist, wie sich die Wirtschaft wandeln kann. Die komplette Folge ist in der MDR Mediathek abrufbar.