Mögliche, wahrscheinliche und wünschenswerte Zukünfte von Wald und Forstwirtschaft in (Zentral-)Finnland: Bericht von Jana Holz zum Transfer-Aufenthalt in Finnland im Mai 2023

Im flumen-Projekt sollen durch gezielte Transferaktivitäten über verschiedene Kanäle die Forschungsergebnisse der Gruppe auch einer breiteren, über das wissenschaftliche Fachpublikum hinausgehenden Öffentlichkeit zugänglich gemacht und in die gesellschaftliche Debatte um die bioökonomische Transformation eingebracht werden. Neben der öffentlichkeitswirksamen Darstellung der eigenen Ergebnisse geht es zugleich auch darum, den Akteuren und Beteiligten der Transformation durch Veranstaltungen und Diskussionsangebote reflexiv Einfluss auf den Forschungsprozess zu ermöglichen. Dieses Feedback wird bei weiteren Veröffentlichungen und Aktivitäten berücksichtigt. Der Transfer, der Wissensgewinn und die Erfahrung gehen also in beide Richtungen. Die Transferaktivitäten fokussieren sich auf die Regionen der qualitativen Fallstudien des Projekts. Als Teil der Transferaktivitäten im Projekt flumen ist Jana Holz im Mai 2023 nach Finnland gereist.

Ziel des Aufenthalts war es, vorläufige Ergebnisse ihrer qualitativen Fallstudie zur Forst- und Waldwirtschaft in Zentral-Finnland vorzustellen und mit lokalen Akteuren, verschiedenen Stakeholdern sowie Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen zu diskutieren.

Im Rahmen der Transferaktivitäten fanden Veranstaltungen in drei Städten statt: In der zentralfinnischen Stadt Äänekoski, die im Fokus der Fallstudie steht, richtete Jana Holz einen öffentlichen Workshop zur Zukunft der Wälder aus und gestaltete eine Unterrichtsstunde mit Oberstufenschüler:innen. Ein zweitägiger Workshop an der Universität Jyväskylä und die Moderation einer Veranstaltung bei den Sustainability Science Days in Helsinki boten zudem die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit Wissenschaftler:innen sowie Praktiker:innen.

Der vorliegende Bericht stellt (1) die Transferaktivitäten und Kooperationspartner kurz vor. Im Hauptteil (2) werden Erkenntnisse der Transferaktivitäten sowie Reflexionen hinsichtlich ihres Erfolgs und sich ergebende offene Fragen dargestellt. Schließlich endet der Bericht mit einer Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse für den Wissenschaftstransfer (3) und für Entscheidungsträger:innen (4).

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